Soziale Verantwortung im Gastgewerbe bedeutet, faire und sichere Arbeitsbedingungen zu schaffen, Mitarbeitende wertzuschätzen und zu fördern, Vielfalt und Inklusion zu leben sowie sich aktiv für das Wohl der lokalen Gemeinschaft einzusetzen.
Barrierefreiheit ist weit mehr als ein paar Rampen und ein Aufzug – sie ist der Schlüssel zu echter Gastfreundschaft für alle. Doch was bedeutet…
Neues Online-Tool zum Selbst-Check im betrieblichen Nachhaltigkeitsmanagement! Mit dem Online-Selbstcheck gibt es ab sofort ein für alle…
Die Generation Z bringt frischen Wind ins Gastgewerbe – digital, nachhaltig und mit klaren Erwartungen. Wer jetzt auf smarte Technologien,…
Nachhaltigkeit im Gastgewerbe: Erfolgreich starten und profitieren
Entdecken Sie, wie Sie in drei einfachen Schritten eine wirkungsvolle…
Nachhaltigkeit im Gastgewerbe bedeutet nicht nur Umweltschutz, sondern auch die Übernahme sozialer Verantwortung – gegenüber den Mitarbeitenden, der lokalen Gemeinschaft und zukünftigen Generationen. Ein sozial verantwortungsvoller Betrieb sorgt für faire Arbeitsbedingungen, bietet sichere, gesunde Arbeitsplätze und stärkt die Zufriedenheit und Motivation des Teams. Dazu gehören unbefristete Anstellungen, transparente Vergütung, flexible Arbeitszeitmodelle und Angebote zur betrieblichen Gesundheitsförderung – von ergonomischen Arbeitsplätzen bis zu gesunder Verpflegung und sportlichen Aktivitäten.
Auch Weiterbildungsmöglichkeiten und die aktive Einbindung in Entscheidungsprozesse zeigen Wertschätzung und fördern Eigenverantwortung. Besonders wichtig: Nachwuchs- und Fachkräftesicherung durch Ausbildung, Praktika und gezielte Förderung. Eine inklusive Unternehmenskultur, die Vielfalt und Chancengleichheit lebt, schafft ein Arbeitsumfeld, in dem sich alle Mitarbeitenden willkommen und respektiert fühlen.
Darüber hinaus engagieren sich sozial nachhaltige Betriebe auch über die eigenen Türen hinaus: durch die Unterstützung lokaler Initiativen, Kooperationen mit Kulturschaffenden oder durch Angebote, die gezielt auf die Bevölkerung vor Ort zugeschnitten sind. So entsteht ein stabiles Netzwerk aus Betrieb, Team und Region – mit positiver Wirkung auf das Betriebsklima, die Arbeitgeberattraktivität und das gesellschaftliche Umfeld.
In unserer Lesetipp-Sammlung finden Sie spannende Artikel, inspirierende Bücher und wegweisende Veröffentlichungen rund um das Thema Soziale Verantwortung Gastgewerbe. Ob praxisnahe Ratgeber, tiefgehende Analysen oder visionäre Konzepte – hier gibt es wertvolle Impulse für die Zukunft Ihres Betriebs. Viel Spaß beim Entdecken und Weiterdenken!
National bildet die Weiterentwicklung der Deutschen Nachhaltigkeitsstrategie den politischen Rahmen für die Umsetzung der Agenda 2030. Sie beschreibt den Weg zu einer nachhaltigen, ökonomisch starken, sozial ausgewogenen und ökologisch verträglichen Entwicklung in Deutschland. Die Weiterentwicklung der Nachhaltigkeitsstrategie stärkt dabei unter anderem die in der Agenda 2030 integral angelegte, wichtige soziale Dimension von Nachhaltigkeit und legt mehr Gewicht auf Teilhabe, Partizipation und Bildung.
Inklusion in der Hotellerie ist nicht nur eine Frage der Unternehmenskultur und der Rahmenbedingungen, sondern hängt maßgeblich von der Haltung und dem Engagement der Mitarbeiter:innen ab. Wie stehen sie zu dem Thema und was kann getan werden, um die Offenheit und das Verständnis für Inklusion zu fördern?
Studien zeigen, dass die Bereitschaft der Mitarbeiter:innen, Inklusion zu leben, durchaus vorhanden ist. Forschung zum Betriebsklima in Inklusionsbetrieben und gerade auch Inklusionshotels (z.B. Gröschl, 2012) hebt die überdurchschnittliche Zufriedenheit und Motivation der dort Beschäftigen hervor. Viele erkennen die Vorteile eines diversen Teams und sind bereit, sich auf neue Kolleg*innen mit Behinderungen einzulassen. Dennoch gibt es auch Unsicherheiten und Vorbehalte, die oft auf mangelnder Information und fehlenden Erfahrungen im Umgang mit Menschen mit Behinderungen beruhen.
Eine Studie des Bundeswirtschaftsministeriums ist vor einigen Jahren zu einem eindrücklichen Ergebnis gekommen: „Eine barrierefrei zugängliche Umwelt ist für etwa zehn Prozent der Bevölkerung zwingend erforderlich, für etwa 30 bis 40 Prozent notwendig und für 100 Prozent komfortabel.“ Das heißt, für barrierefreie Angebote gibt es ein enormes Marktpotenzial und es dürfte in den kommenden Jahrzehnten sogar noch größer werden. Denn der demografische Wandel wird dazu führen, dass es noch mehr Menschen geben wird, die auf barrierefreie Angebote angewiesen sind. Dabei sind ältere Menschen bei weitem nicht die einzigen, die barrierefreie Angebote benötigen: Menschen, die im Rollstuhl unterwegs sind, Eltern mit Kinderwagen, Personen mit eingeschränktem Sehvermögen, internationale Gäste, die über geringe Fremdsprachenkenntnisse verfügen, oder Reisende mit sperrigem Gepäck wissen, wie unterschiedlich Barrieren aussehen können und wie erfreulich Angebote sind, die ihnen helfen, diese zu überwinden.
Wer weiß, wie sich Angebote barrierefrei oder barrierearm gestalten lassen, kann sich also zusätzliche Zielgruppen erschließen. In dem Praxisleitfaden finden Sie daher viele Tipps und Anregungen, wie sich Barrieren schon durch kleine Veränderungen abbauen lassen. Eine Checkliste hilft Ihnen dabei zu überprüfen, wie Ihr Betrieb oder Ihre Destination aufgestellt ist, und gegebenenfalls nachzubessern. Und auch zum Thema barrierefreies Webdesign finden Sie im Leitfaden wichtige Hinweise